Donnerstag, 27. Oktober 2011

Hamburgische Bürgerschaft - Twittercharts #6

Zu Beginn der Legislaturperiode der 20. Hamburgischen Bürgerschaft habe ich an dieser Stelle eine Bestandsaufnahme der Twitteraktivitäten der 121 Abgeordneten vorgenommen. Aktuell haben 39 Parlamentarier einen Twitter-Account und 19 nutzen diesen auch einigermaßen aktiv zur Kommunikation mit ihren Followern. Ein Twitterer hat die Bürgerschaft in den vergangenen Wochen dazugewonnen: Kazim Abaci (SPD). Herzlich willkommen auf Platz 36.

Im monatlichen Rhythmus veröffentliche ich die Top 10 der Bürgerschafts-Twitterer. Im Oktober 2011 haben diese 10 Hamburger Politiker die meisten Follower.

Die Top 10 bleiben auch in diesem Monat fast stabil. Außer am Ende der Charts. Dort schafft es Dr. Walter Scheuerl (pl./CDU) die rote Laterne an die Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) abzugeben und zieht auf Platz 9 vor. Mit beachtlichen 22% Wachstum. Auch wenn Robert Bläsing (FDP) als einziger absolute Follower verliert, sind für mich andere die Verlierer der Woche. Diesmal enttäuschen eher die "Promis" in den Top 10 mit sehr schwachem Wachstum. Neben Carola Veit (+1,1%), sind dies der Twitter-König der Bürgerschaft Hansjörg Schmitt (+0,7%) und die GAL-Landesvorsitzende Katharina Fegebank (+1,1%).   

Unangefochtener Twitterkönig der Bürgerschaft ist und bleibt der netzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Hansjörg Schmidt, vor Farid Müller (GAL), der kurz vor der 1000er Marke steht und der FDP-Frontfrau Katja Suding, die erstmals die 700er-Marke geknackt hat. 

Um einen Einblick zu bekommen, was auf den Plätzen 10 bis 20 passiert, veröffentliche ich heute erstmals die Top 20 der Bürgerschafts-Twitterer:

Würde Finn-Ole Ritter (FDP) auf Platz 11 diese Charts nicht anführen, wäre dieses Ranking ausschließlich rot-schwarz. Nur twitternde SPD- und CDU-Abgeordnete auf den Plätzen 11-20. Größte Gewinnerin ist hier die jüngste CDU-Abgeordnete Katharina Wolff (16,1%) vor der jüngsten SPD-Abgeordneten Annkathrin Kammeyer (14%). Verlierer des Monats ist der ehemalige Hamburger SPD-Parteivorsitzende Dr. Mathias Petersen, der einen Follower verliert.

Da Followerzahlen nicht alles sind, habe ich im vergangenen Monat zudem die Tweets pro Woche und die Anzahl der Listungen der Twitterer analysiert. Siehe hier. 

 

Dienstag, 25. Oktober 2011

Hamburgische Bürgerschaft - Pluragraph Social Media Charts #4

An dieser Stelle veröffentliche ich seit Konstituierung der 20. Hamburgischen Bürgerschaft regelmäßig die Facebook und die Twittercharts für das Landesparlament. 

Seit März 2011 sitzen die Parlamentarier nun schon im Hamburger Rathaus und lenken die Geschicke des Landes Hamburg. Neben der Bewertung der inhaltlichen Arbeit, stellt sich dabei immer die Frage: Wie kommunizieren die Abgeordneten ihre Initiativen, Ideen und Gesetzesvorhaben? Welcher Parlamentarier informiert die Bürger und nutzt die Chancen von Social Media zu einem aktiven Bürgerdialog im www? 

Dazu habe ich mir wieder die Aktivitäten aller 121 Abgeordneten auf den verschiedenen Plattformen und Kanälen näher angeschaut.

81 von 121 Abgeordneten haben ein privates Facebook-Profil
40 von 121 Abgeordneten haben eine Facebook-Fanseite
32 von 121 Abgeordneten haben sowohl ein privates Facebookprofil, als auch eine Fanseite
39 von 121 Abgeordneten haben einen twitter-Account
36 von 121 Abgeordneten haben ein XING-Profil
24 von 121 Abgeordneten haben einen eigenen YouTube-Kanal
  9 von 121 Abgeordneten haben ein Google+-Profil
  4 von 121 Abgeordneten haben ein Flickr-Profil
  1 von 121 Abgeordneten hat ein VZ-Netzwerke-Profil

Nun habe ich mit Hilfe der Social Media Benchmarking und Analyse-Plattform Pluragraph alle Profile zusammengezählt. In das Ranking fließen die Anzahl der Follower bei Twitter, die Fans der Facebook-Fanseiten und die Anzahl der Kreise, in denen eine Person auf Google+ ist, ein. Da die anderen Netzwerke keine Schnittstelle zum Auslesen anbieten, werden XING, die VZ-Netzwerke und YouTube mit einem festen Wert erfasst. Flickr kann nicht mit in die Betrachtung einbezogen werden, da eine große Anzahl an hochgeladenen Fotos das Ergebnis zu stark verzerren würde. Auch hier wird ein pauschaler Wert von 50 angesetzt. Aus diesen Werten ergibt sich dann das Gesamt-Ranking und: 

Die Top 10 der Social Media Charts der Hamburgischen Bürgerschaft im Oktober


Nachdem die Charts im September ein wenig durcheinandergewirbelt wurden, herrscht im Oktober wieder Kontinuität in den Top 10.  

Weiterhin mit Abstand führend ist der Social-Media-König von Hamburg Hansjörg Schmidt (SPD). Einziger Verlierer des Monats ist Dennis Gladiator von der CDU. 

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Wer sich selbst ein Bild von allen Platzierungen der 94 gelisteten Mitglieder der Bürgerschaft machen möchte, dem empfehle ich direkt in die Charts einzusteigen: Liste der Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft bei Pluragraph.de

Interessant ist zum Beispiel ein Blick in das Profil eines der Wachstums-Gewinner des Monats: Kazim Abaci (SPD) :

Profil Kazim Abaci (SPD) auf Pluragraph.de

Kazim Abaci liegt derzeit nur auf Platz 21 der Social-Media-Charts, legte aber insbesondere in den vergangenen Wochen ein  respektables Wachstum hin und kletterte zehn Plätze nach oben. Er war bis vor wenigen Tagen "nur" auf Facebook aktiv, dort aber sowohl mit einer privaten Profil und mit einer Fanseite. Die Fanseite kann durch Pluragraph erfasst und ausgelesen werden.  

Interessant wäre, warum Ende August die Fanzahl raketenartig anstieg? 


Diesen Monat habe ich mir zudem einmal angeschaut in welchem Verhältnis die Abgeordneten in den Top 20 - im Verhältnis zur Verteilung der Sitzplätze im Parlament - vertreten sind. 





















Spannende Erkenntnis: Die regierende SPD verfügt zwar im Parlament über die absolute Mehrheit, in den Top 20-Charts ist sie aber gerade mal mit acht Abgeordenten und 40% vertreten. Die Abgeordneten der Oppositionsfraktionen CDU, GAL und FDP sind hingegen überdurchschnittlich in den sozialen Netzen erfolgreich, so dass sie stärker in den Charts vertreten sind, als im Parlament. Nur die LINKE. ist ebenfalls auch schwächer im Social-Media-Ranking, als im Parlament vertreten. 


Mittwoch, 19. Oktober 2011

Große Anfrage für Alle

Spätestens seit den Protesten um einen Bahnhof im Schwäbischen und den für die breite Öffentlichkeit unerwarteten Einzug der Piratenpartei ins Berliner Abgeordnetenhaus gehören die Worte "Bürgerbeteiligung", "Interaktion zwischen den Wahlen" und "Social Media" in jede politische Sonntagsrede zwischen Kiel und Konstanz.

Bisher haben es aber nur sehr wenige Worte aus den Reden in die reale Welt geschafft. Absichtserklärungen sind das eine, Umsetzen und einfach einmal mit den neuen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung experimentieren, sind das Andere.

Auf Bundesebene gibt es seit Anfang des Jahres 2011 das viel beachtete Adhocracy-Projekt der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft". Auf Ebene der Kommunen und kleinerer Verwaltungseinheiten sind ebenfalls einige Ideen umgesetzt wurden. Mehr war aber bisher nicht. Zur Zeit besitzt die Politik so gut wie keine Erfahrungen mit Online-Bürgerbeteiligungs-Projekten.

Screenshot Beteiligungsseite www.kerstenartus.de
Aus diesem Grund haben sich vor einigen Tagen die Macher von Bürger & Freunde, ikosom und Ich, der Hamburger Wahlbeobachter getroffen und eine Idee entwickelt: Die Große Anfrage für Alle.

Da die medienpolitische Sprecherin der Fraktion Die LINKE. in der Hamburgischen Bürgerschaft, Kersten Artus eine "Große Anfrage" zum Thema Social Media plante, haben wir sie gewinnen können, diese doch auch mit den Mitteln von Social Media öffentlich diskutieren zu lassen.

Für Ihre Experimentier-freudigkeit und Offenheit gegenüber dieser Idee unser großer Dank an Kersten Artus.

Vor einigen Monaten hatte sie bereits eine "Schriftliche kleine Anfrage" zum Thema "Nutzung von Sozialen Netzen – Wie stehts mit der Medienkompetenz des Senats?" (Drucksache 20/1002, vom 11.07.2011) gestellt. Da die Antworten weitere Fragen nach sich zogen, soll nun mit der Großen Anfrage nachgehakt werden, wie der Senat die sozialen Netze für die Bürgerkommunikation einsetzen will und wie dieses Thema in die Regierungsarbeit integriert ist.
  
Dazu Kersten Artus:
"Wir wollen wissen: Welche Erwartungen hat die Bevölkerung an den Senat und die Behörden in Bezug auf einen interaktiven Dialog? Wie soll die Hamburger Regierung die sozialen Medien künftig nutzen?" 

Hierfür bricht die Abgeordnete nun eine lang gepflegte Tradition: Anfragen sind von jeher ein Parlamentsthema. Deshalb werden diese auch nur hier behandelt und im stillen Kämmerlein des Abgeordneten ausgearbeitet, um sie dann an den Senat zu senden, der sie wiederum im stillen Kämmerlein beantwortet. Bürgerbeteiligung findet nur mittelbar durch gelegentliche Impluse für Inhalte der Anfragen statt. 

Ab heute haben alle Interessierten, aller Parteien und Fraktionen und gesellschaftlichen Gruppierungen die Chance sich zwei Wochen bis zum 01. November online an der Erstellung der Großen Anfrage zu beteiligen. Hierfür steht ein Etherpad zur Verfügung: 

Neben dem EtherPad besteht zudem die Möglichkeit sich via Twitter und den Hashtag #AnfrageHH an der Diskussion zu beteiligen.  


Screenshot Beteiligungs-EtherPad

Im Anschluss an die Online-Beteiligungsphase vom 19.10. - 01.11.2011 wird es am 1. November 2011 eine Offline-Abschlussveranstaltung im betahaus Hamburg geben.

Hierfür sind sowohl Social-Media als auch Bürgerbeteiligungsexperten eingeladen, um über die Ergebnisse des Projektes und über die Chancen von direkter Beteiligung zu diskutieren.

Zudem soll diese Veranstaltung nochmals allen Bürgern die Möglichkeit geben Anmerkungen und Kommentare zum Entwurf der Großen Anfrage abzugeben.





Alle Interessierten sind bereits heute herzlich eingeladen:


Datum: Dienstag, der 01.11.2011, ab 19.00 Uhr
Adresse: Lerchenstrasse 28a (Eingang Schilleroper)


Kooperationspartner dieses Beteiligungsprojektes sind: 




















Donnerstag, 13. Oktober 2011

In eigener Sache: Einfluss des Wahlbeobachters

Als ich diesen Blog Anfang 2011 startete, um eine alternative Berichterstattung über den Hamburger Wahlkampf aufzubauen, hätte ich nicht gedacht, das ich heute immer noch blogge. 

Kurz nach der Wahl wollte ich den temporär geplanten Blog wieder schließen. Die Reaktionen in meinem Umfeld und die Nachfrage durch teilweise bis zu 3000 Leser am Tag verhinderten dies. Deshalb freue ich mich natürlich bis heute über jede Reaktion, die mir zeigt, dass meine Analysen nicht nur ein zeitfressendes Hobby sind, sondern dass diese in der Öffentlichkeit auch wahrgenommen werden. 

Dies hat nun auch die Wissenschaft offiziell bestätigt ;)

Die Macromedia Hochschule veröffentlichte vor einigen  Wochen eine neue Studie zum "partizipativen Journalismus im Superwahljahr 2011". Eine der zentralen Thesen ist, das Blogs bei der politischen Berichterstattung keine Rolle spielen und von Tageszeitungen nicht wahr genommen werden. Hierzu der Studiengangsleiter Prof. Dr. Andreas Elter 
"Die landespolitische Landschaft wird im Wesentlichen von den Tageszeitungen und den elektronischen Medien geprägt. Die politische Blogosphäre scheint sich nicht dafür zu interessieren, obwohl es doch Ereignisse im Nahbereich sind“
 Aber es gibt Ausnahmen, so der an der Studie beteiligte Hamburger Professor Thomas Horky:
"Es gebe allerdings Blogs, die durchaus zu einer breiteren Öffentlichkeit durchdringen würden, etwa "Lummaland" oder der "Wahlbeobachter", beide aus Hamburg."  Quelle: politik&kommunikation Oktober 2010

Damit dies so bleibt und da bloggen ja nie eine Einbahnstraße sein kann, würde ich gerne wissen, was meine Leser am meisten interessiert, welche Inhalte bisher vermisst wurden und was sie mir schon immer mal sagen wollten, aber bisher nicht zu sagen wagten ;) 

Auf gehts, die Kommentarspalte freut sich auf Ihren Input.


Mittwoch, 12. Oktober 2011

Hamburgische Bürgerschaft - Facebookcharts #5

Zu Beginn der aktuellen Legislaturperiode hatte ich an dieser Stelle eine Bestandsaufname der Facebookaktivitäten in der Bürgerschaft veröffentlicht. Erstaunlich damals, wie Facebook das Hamburger Parlament bereits war. Über zwei Drittel aller Abgeordneten hatten im April 2011 einen Account im sozialen Netzwerk und insgesamt hatten alle Parlamentarier damals zusammen mehr "Freunde", als die Hamburger Parteien Mitglieder haben.

Aktuell besitzen 91 der 121 Abgeordneten einen eigenen Account. Dies ergibt eine Quote von 75,2%. Aufgeschlüsselt heißt dies:

81 Parlamentarier besitzen eine "Private Seite"
48 Parlamentarier besitzen nur eine "Private Seite"
40 Parlamentarier besitzen eine "Fanseite"
32 Parlamentarier besitzen sowohl eine "Private Seite", als auch "Fanseite"
10 Parlamentarier besitzen nur eine "Fanseite"

Überraschung zum Herbstanfang. Nicht nur die Blätter an den Bäumen werden weniger, sondern auch die absolute Zahl der Politikerprofile in den sozialen Netzwerken. Immer mehr Abgeordnete schließen bis dato betriebene Facebookseiten. In den vergangenen Wochen u.a. Dr. Till Steffen (GAL) und Hjalmar Stemmann (CDU). Beide sind nun nicht mehr mit einer für den Bürgerdialog optimierten Fanseite vertreten, sondern nur noch mit ihrem stark reduzierten privaten Profil. Warum? 

Zudem haben einige weitere Abgeordnete in den vergangenen Tagen Ihre Einstellungen so geändert, dass man die Profile nicht mehr auswerten kann. Dies bedeutet unter anderem, dass die aktuelle Freundezahl in Privaten Profilen nicht mehr einsehbar ist. Aktuell können von den 121 existierenden Profilen 25 nicht mit in die Rankings einbezogen werden.

Ab dem heutigen Monat können folgende fünf Profile nicht mehr berücksichtigt werden, da sie für Externe, wie dem Wahlbeobachter, nicht mehr auslesbar sind: 

Matthias Albrecht (SPD)
Robert Bläsing (FDP) 
Robert Heinemann (CDU)
Sabine Steppat (SPD)
Dr. Wieland Schinnenburg (FDP)

Unter anderem dadurch kommt es zu einigen interessanten Verschiebungen in den Top10.

Aus Gründen der Vergleichbarkeit gibt es zwei Top10-Rankings. Eines für die "Privaten Seiten" und eines für die "Fanseiten". Im Ranking der "Privaten Seiten" sind alle Profile berücksichtigt, also auch die der Abgeordneten, die auch mit Fanseite vertreten sind.

Die Facebookcharts für August finden Sie hier.

Da nicht nur Politiker Rankings lieben, sondern auch Blogleser, präsentiere ich nun hier:
Die Top 10 der Parlamentarier mit den meisten Facebook-Freunden mit "Privaten Seiten" im September 2011

*Katharina Wolff ist in diesem Monat erstmals dabei, da bisher keine Auswertung der Freundezahlen möglich war. Deshalb gibt es für diesen Monat keine Zuwachszahlen.

In den vergangenen Wochen war ziemlich Bewegung in den Top10. Neben der neuplatzierten CDU-Abgeordneten Wolff gibt es zudem einige Positionswechsel. Der größte Gewinner der letzten Wochen, Mehmet Yildiz (Die LINKE.), überholt die GAL-Landesvorsitzende Katharina Fegebank und liegt nun knapp hinter seiner Parteikollegin Kersten Artus auf Platz 4. Leider lässt sich nicht nachvollziehen, warum er 649 "Freunde" gewinnen konnte, sein Profil ist fast ausschließlich auf türkisch. Schade, dass so anderssprachige Bürger vom Dialog mit dem Abgeordneten ausgeschlossen werden.

Auch im September setzt Dr. Walter Scheuerl (parteilos, CDU-Fraktion) seine Überholmannöver der vergangenen Monate fort und liegt nun auf Platz 6. Wie dieser Zugewinn zustande kommt, lesen sie hier.

Die FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding knackt in diesem Monat als erste Hamburger Politikerin die 4000er Marke. Gratulation. Bei der bundespolitischen Austrahlungskraft der FDP-Frontfrau ist aber davon auszugehen, dass viele dieser Freunde keine Hamburger Bürger sind.


Die Top 10 der Parlamentarier mit den meisten Facebook-Freunden mit "Fanseiten" im September 2011



Auch bei den Fanseiten gibt es diesmal ein neues Gesicht in der Top 10. Die Zuwachsraten der vergangenen Wochen waren eindeutig und nun hat es Erck Rickmers auch geschafft. Der Reeder und Neu-Abgeordnete der SPD schafft den Sprung in die Top 10 und verdrängt den ehemaligen Ersten Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) knapp.

Das Phänomen der abnehmenden Fanzahlen, in diesem Monat unter anderem beim GAL-Fraktionsvorsitzenden Jens Kerstan (-2), setzt sich weiter fort. Nicht nur bei den Fanseiten. Hier einmal die Auflistung der 11 "Freundeverlierer" der Bürgerschaft: 

Anjes Tjarks (GAL)                           : -5 (Privat)
Lars Holster (SPD)                           : -4 
Christoph Ahlhaus (CDU)                  : -3
Dennis Thering (CDU)                       : -2  
Ole Thorben Buschhüter (SPD)         : -2 
Jens Kerstan (GAL)                         : -2 
Karin Timmermann (SPD)                 : -1 (Privat)
Heiko Hecht (CDU)                          : -1
Mehmet Yildiz (Die LINKE.)              : -1 
Gerhard Lein (SPD)                         : -1
Martina Koeppen (SPD)                   : -1 

Doch da wo Schatten ist, ist auch Licht. Die Gewinner des Monats September in der Übersicht. 




Ob es mit dem derzeitigen Hoch der deutschen Sozialdemokratie, mit dem erfolgreichen Start der SPD-Bürgerschaftsfraktion oder den gut gepflegten Facebookauftritten zu tun hat, kann nicht gesagt werden. Aber, die SPD dominiert auch in diesem Monat die Wachstumscharts. Sieben  Abgeordnete unter den Top10. Gratulation an den langjährigen Bürgerschaftsabgeordneten und Gewerkschafter Arno Münster (SPD) zu 88% neuer Freunde.