tag:blogger.com,1999:blog-4487186697536679265.post5691658063463168858..comments2024-03-28T14:03:18.719+01:00Comments on HAMBURGER WAHLBEOBACHTER: Facebook in den BezirksversammlungenMartin Fuchshttp://www.blogger.com/profile/04517208196061187724noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-4487186697536679265.post-62827032556402003062012-09-24T20:06:20.657+02:002012-09-24T20:06:20.657+02:00Lieber Thomas W.
vielen Dank für Ihren ausführlic...Lieber Thomas W.<br /><br />vielen Dank für Ihren ausführlichen Exkurs in Sachen qualitativer Sozialforschung, den ich mit großem Gewinn gelesen habe, auch wenn ich leider nichst Neues dabei gelernt habe. <br /><br />Mir ist durchaus bewusst, dass dieser Blogpost (und auch dieser Weblog insgesamt) keine wissenschaftliche Arbeit ist. Dieser Anspruch wird auch nicht erhoben. <br /><br />Trotzdem möchte ich gerne ein Gefühl dafür geben in welchem gesellschaftlichen Kontext das Thema des Blogposts steht und welche Relevanz das Thema "Nutzung sozialer Medien" - auch in Hamburg - besitzt. Ob es nun 1,3 Millionen oder 850.000 Hamburger sind spielt dabei keine sehr große Rolle. Es sind bei weitem mehr Facebook-Nutzer als NDR-Zuschauer, Abendblatt-Leser. BILD-Leser usw... <br /><br />Dazu noch ein letzter Satz:<br /><br />Die Schätzung von 920.00 Facebooknutzern in in Hamburg ist ein sehr konservativer Wert. Denn wie sie richtig feststellen gibt es regionale Unterschiede und gerade <br /><br />- in Großstädten<br />- Regionen mit guter Breitbandversorgung<br />- Regionen mit hohem Kreativen-Anteil<br />- mit vielenjungen Menschen <br /><br />ist die Facebooknutzung erheblich höher als im Rest des Landes.<br /><br />Beste Grüße<br />Martin Fuchs Martin Fuchshttps://www.blogger.com/profile/04517208196061187724noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4487186697536679265.post-22346676550408135982012-09-21T09:28:00.642+02:002012-09-21T09:28:00.642+02:00Wenn Milchmädchen Studien lesen:
"920.000 Ha...Wenn Milchmädchen Studien lesen:<br /><br />"920.000 Hamburger sind bei Facebook", diese Aussage gibt die Studie nicht einmal im Ansatz her. Hier ein paar Einwände:<br /><br />Die Studie ist, auch wenn das dort behauptet wird, nicht repräsentativ, schon gar nicht in dem Sinne, wie die 920.000 hier errechnet wurden:<br /><br />1. befragt wurden nur Internetnutzer<br />2. die untere Altersgrenze für die Teilnahme lag bei 14 Jahren<br />3. das benutzte Panel ist haushaltsrepräsentativ und keineswegs personenrepräsentativ<br /><br />Auch wenn sich Forsa beim Aufbau des Panels sicher sehr viel Mühe gegeben hat, ist es sehr fraglich, ob so ein Panel repräsentativ ist. Noch fraglicher ist es, ob eine Studie, die Personen aus so einem Panel befragt, repräsentativ in dem Sinne ist, dass man solche Hochrechnungen machen kann, selbst wenn man die vielen Fehler dabei, die sich aus den oben genannten 3 Punkten ergeben, bei der Berechnung nicht macht.<br /><br />Dass die Macher der Repräsentativität der Studie ebenfalls nicht über den Weg trauen, zeigt der Hinweis auf die Gewichtung im Steckbrief der Studie. Außerdem ist im Sinne der Repräsentativität eine hohe Ausschöpfung wichtig. Nur schafft man diese nicht binnen weniger Tage noch eine exakte Landung bei 1000 bestellten Interviews (1023 ist so, wie solche Befragungen durchgeführt werden, sehr exakt)<br /><br />Und dann beziehen sich die erhobenen Zahlen auf Deutschland insgesamt, und nicht nur auf Hamburg und regionale Schwankungen sind anzunehmen.<br /><br />Also, wer 51% der in der Studie genannten FB-Nutzer mit den 1.8 Mio Hamburgern einfach mal so verrechnet, hat keinen blassen Schimmer davon, was er da gerade macht. Das zeigt auch der Verweis, der die starken Wachstumsraten bei FB in den oberen Altersgruppen belegen soll: auch da sollte man sich erst einmal anschauen, was da wirklich gemessen wird statt sich von bunten Balken blenden zu lassen.ThomasWnoreply@blogger.com