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Samstag, 21. September 2013

Endspurt im Onlinewahlkampf: Wie Social Media sind die Spitzenkandidaten auf den letzten Metern?

Fast täglich gibt es jetzt die "letzte" Wahlumfrage vor dem Sonntag. Schenkt man den Demoskopen und Ihren Umfragen Vertrauen wird der Ausgang der Wahl nochmal knapp. In diesem Zusammenhang stellen sich Medien und Öffentlichkeit verstärkt die Frage: Wie wahlentscheidend ist das Netz? 

High-Tech Verband
Logo BITKOM e.V.
Hierzu gab es in den vergangenen Monaten eine Reihe von Umfragen, Studien und Expertenmeinungen, die so unterschiedlich waren, dass eine Aussage über die Relevanz des Onlinewahlkampfes für den Wahlausgang schwierig ist.
    
Mit Hilfe von Social Media lassen sich auf jeden Fall Trends in der Wählergunst ablesen, auch wenn Twitter nicht die Bundestagswahl voraussagen kann wie der Bamberger Politikwissenschaftler Andreas Jungherr richtig analysiert hat.

Im Auftrag des High-Tech-Verbandes BITKOM habe ich wenige Tage vor der Wahl einmal analysiert wie die Spitzenkandidaten von CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die LINKE. im Netz aufgestellt sind und wie die Nachfrage nach Ihnen sich auf Facebook, Twitter, Wikidpedia und Google News kurz vor der Wahl entwickelt hat.

Bedenkt man, dass wenige Stunden vor der Wahl noch 30 Prozent und zwei Wochen sind vor der Wahl noch 60 Prozent der Wähler unentschieden waren, wo Sie ihr Kreuz machen, lassen sich an diesen Zahlen Trends ablesen welcher Politiker kurz vor der Wahl wie gefragt ist.

Voila die gelungene Infografik zu den Zahlen: Dr. Angela Merkel, Peer Steinbrück, Rainer Brüderle, Jürgen Trittin und Dr. Gregor Gysi im Vergleich. 

Wie die Spitzenpolitiker der Parteien im Internet abschneiden








Und auch die Social-Media-Marketing und Monitoring-Beratung socialbakers hat gestern noch letzte Zahlen - mit dem Fokus auf Facebook - veröffentlicht. Ein wenig anderer Zeitraum, aber sehr ähnliche Ergebnisse.  

Voila, die Infografik: 

Die Bundestagswahl im Social Network Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken. Was das alles zu bedeuten hat und wie diese Aktivitäten auf das Wahlergebniss einzahlen, erkläre ich dann am Sonntagabend auf SPIEGEL ONLINE. #btwLIVE 























































































Freitag, 20. September 2013

Was ich am Wahlabend mache? #btwLIVE

In den letzten Tagen wurde ich öfter gefragt: Was machst Du denn am Sonntag, den 22.09.2013, so ab 18.00 Uhr? Nun ist die Katze sprich Pressemitteilung aus dem Sack. 

Ich moderiere in diesem Internet.

 

Die Bundestagswahl 2013 live auf SPIEGEL ONLINE

 
SPIEGEL ONLINE berichtet am Wahlsonntag live ab 17.45 Uhr aus dem Newsroom an der Hamburger Ericusspitze. Im Livestream gibt es Analysen, Live-Schalten in die Partei- zentralen und eine Netz-Elefantenrunde mit den SPIEGEL-ONLINE-Kolumnisten Sascha Lobo, Silke Burmester, Jan Fleischhauer und Jakob Augstein Per Skype melden sich der SPIEGEL-ONLINE-Wahlbeobachter Friedrich Küppersbusch und "Partei"-Chef Martin Sonneborn zu Wort. Social-Media-Redakteure liefern Reaktionen aus dem Internet und Netz-Fundstücke. Korrespondenten aus den USA, Russland und Frankreich berichten live, wie das Ergebnis im Ausland aufgenommen wird.

Moderiert wird die interaktive Sendung von SPIEGEL-ONLINE-Videoredakteurin Sara Maria Manzo. An ihrer Seite: der Politikberater und Blogger Martin Fuchs. Der Hashtag zur Sendung: #btwLIVE.  

Und noch mal in Bildsprache. 

Update: Nach der Löschung des Vorschau-Trailers vom Server des SPIEGEL-Verlags, gibts hier nun den Screenshot der Pressemitteilung der SPIEGEL Verlags





Ich freue mich sehr auf dieses Experiment. Erstmals wird SPIEGEL ONLINE eine Wahl mit einem Livestream begleiten und direkt aus dem Newsroom in der 13. Etage des SPIEGEL-Hauses den Wahlabend mit Livebildern einorden und kommentieren. An dieser Stelle schon mal Dank an die Redaktion für das Vertrauen.

Dabei soll die Sendung nicht im klassischen eher steifen Format der bekannten TV-Wahlsendungen daherkommen, sondern bewusst aus dem "Maschinenraum" einer aktuell arbeitenden Redaktion die Ereignisse live kommentieren und auch an der ein oder anderen Stelle überraschen.

Das Konzept hat mich gleich überzeugt. Ich bin gespannt wie wir uns schlagen werden.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den Abend an der Seite von Sara Maria Manzo! 

Wie wir es auf KEINEN Fall machen wollen hat "Walius sieht fern" sehr schön zusammengefasst

   

Klickt doch mal rein und tweetet kräftig mit: #btwLIVE

Wir sehen uns in diesem Internet.  

Nachtrag 23.09.2013: Die komplette Livesendung kann nun auch in der Mediathek von SPIEGEL.TV nachschauen. Viel Spaß dabei ;)



Mittwoch, 17. April 2013

Facebook Leitfaden für Politiker und Amtsträger

Facebook ist in der deutschen Politik angekommen. Nach Analysen dieses Blogs nutzen zum Beginn des Bundestagswahljahres 2013 76 Prozent der Bundestagsabgeordneten das soziale Netzwerk für den Dialog mit dem Bürger. Kein anderes Netzwerk wird so intensiv genutzt.

Logo Facebook
471 der 620 Abgeordneten haben ein eigenes Facebookprofil.
76 % der Bundestagsabgeordneten sind bei Facebook angemeldet.



348 von 620 Abgeordenten nutzen ein persönliches Profil.
56,1 % der Bundestagsabgeordneten kommunizieren über private Profile.

226 von 620 Abgeordneten haben eine Fanseite.
36,5 % der Bundestagsabgeordneten haben sich für die Nutzung einer Seite entschieden. 

Einen Überblick über alle Facebook-Fanseiten der Bundestagsabgeordneten liefert das Social-Media-Analyse-Portal Pluragraph.de hier.   


Um Facebook noch besser für die Kommunikation zu nutzen hat Facebook Deutschland seinen existierenden "Leitfaden für Politiker und Amtsträger" nun komplett überarbeitet und gibt auf 22 Seiten umfassende Tipps und Tricks. Neben konkreten Praxis-Beispielen der Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin (FDP), Lars Klingbeil (SPD), Dr. Peter Tauber (CDU) und des Bundestagskandidaten Özcan Mutlu (Bündnis 90/ Die Grünen) geht der Leitfaden auch auf Fragen des Datenschutzes und auf Mythen im Zusammenhang mit Facebook näher ein.   

Der Leifaden kann hier heruntergeladen werden:

Facebook Leitfaden für Politiker



Am 15. April wurde der Leitfaden im Berliner BASE_camp der Öffentlichkeit präsentiert. Im Anschluss daran diskutieren die Politiker und Best-Practice-Geber im Leitfaden über die Nutzung von Facebook im politischen Alltag.

Einige Impressionen von dieser Veranstaltung gibt es hier.

Der Hamburger Wahlbeobachter bei der Vorstellung des Leitfadens im BASE_camp Berlin.










Vorstellung der einzelnen Seiten durch den Hamburger Wahlbeobachter im vollen BASE-camp.







 


In Aktion MdB Lars Klingbeil (SPD)
Diskussion im Anschluss an den Einblick in den Leitfaden. MdB Lars Klingbeil (SPD) in Aktion.


Das Podium im Überblick. Von links nach rechts: MdB Lars Klingbeil (SPD), Eva-Maria Kirchsieper (Facebook), MdA Özcan Mutlu (Bündnis 90/Die Grünen), MdB Dr. Peter Tauber (CDU) und MdB Manuel Höferlin (FDP).


Fotoshooting im Anschluss an die Diskussion u.a. mit Eva-Maria Kirchsieper (Facebook), Lars Klingbeil, Özcan Mutlu, Dr. Peter Tauber (verdeckt) und Manuel Höferlin.








Fotos mit freundlicher Genehmigung von Thomas Lobenwein.

Disclaimer: Der Autor dieser Zeilen und dieses Blogs hat Facebook Deutschland bei der Konzeption und Erstellung des Leitfadens beraten.


Donnerstag, 28. Februar 2013

Social Media im politischen Alltag


Logo der Social Media Week Hamburg 2013Vergangene Woche fand in Hamburg zum zweiten Mal die Social Media Week statt. An fünf Tagen gab es über 170 Veranstaltungen an den verschiedensten Orten der Hansestadt. Einer der Hauptveranstaltungsorte war das Kultwerk West. Am Donnerstag, den 21.02. durfte auch ich mit einer Veranstaltung dort zu Gast sein.
Vielen dank an dieser Stelle an das tolle Team der Social Media Week und insbesondere den großartigen John Heaven für die Unterstützung. 

Unter dem Thema "Social Media im politischen Alltag - Wie nutzen Hamburger Politiker Facebook, Twitter und Co für ihre politische Arbeit und was bringt das eigentlich? diskutierte ich mit den Bürgerschaftsabgeordneten Katharina Fegebank (Grüne), Annkathrin Kammeyer (SPD), Christiane Schneider (Die LINKE.), Robert Bläsing (FDP) und Dennis Gladiator (CDU) anderthalb Stunden lang über die Nutzung der sozialen Netzwerke.

Das Video zur Veranstaltung gibt es hier:


 

Für alle die sich das Video nicht komplett anschauen wollen, habe ich einmal versucht die Diskussion zusammenzufassen, voila:

Warum nutzten die Politiker die Netzwerke?



Christiane Schneider: Jugendliche hatten sich am Rande einer Veranstaltung bei ihr beschwert, dass man so schlecht mit Politikern in Kontakt und in die Diskussion kommt und deshalb richtete sie sich im November 2011 einen Twitter-Account ein. Dies tat sie ohne Unterstützung und machte auch gleich einen ersten Fehler, in dem sie einen Tweet von SPD-Bürgermeister Olaf Scholz favorisierte. ;)

Katharina Fegebank erhielt 2009 im Vorfeld des Bundestagswahlkampfes leichten Druck von Parteikollegen, richtete sich daraufhin ihren Twitter-Account ein, dem heute schon über 1400 Follower folgen. Ab und an braucht sie auch heute manchmal noch Unterstützung beim twittern.

Screenshot Facebook-Fanseite Robert Bläsing (FDP)
Facebook-Fanseite Robert Bläsing (FDP)
Robert Bläsing: möchte mit den sozialen Medien seinem Mitteilungsbedürfnis nachkommen, das Politiker mitbringen. Zudem geht es ihm auch besser wenn man manchmal einfach einen Tweet raushauen kann. Seit 2009 ist er beim Microbloggingdienst dabei
Er schätzt dabei die "digitalen Zwischenrufe" während der Sitzung und die Kommunikation untereinander während der Plenarsitzungen, weil diese eine ganz eigene Dynamik freisetzt. Social Media bereichert die Politik.

Annkathrin Kammeyer: ist beeindruckt wie viele Leute man mit Social Media erreicht. Auch sie nutzt Twitter während der Sitzung um manchmal "Druck rauszulassen". 
Sie ist zudem der Meinung, dass dadurch die Öffentlichkeit mitbekommt was man tut, denn niemand liest sich das (erst lange nach der Sitzung veröffentlichte) Protokoll durch. So bekommen die Follower direkt mit, was man so tut und welche Meinung man zu bestimmten Themen hat. 
 
Dennis Gladiator ist am längsten von allen fünf bei Twitter angemeldet, seit Februar 2009 twittert er und schätzt Twitter als tolle Informationsquelle. Insbesondere gilt dies dür die Arbeit der Ausschüsse die wenig Öffentlichkeit bekommt. So bekommt er als Abgeordneter auch mit, welche Entscheidungen gefallen sind, obwohl man nicht live dabei war.


Welche Netzwerke nutzten die Politiker und wie? Wie hat sich die Nutzung verändert?  

(Themenkomplex startet im Video hier)


Twitter-Account Christiane Schneider (Die LINKE.)
Twitter-Account Christiane Schneider (Die LINKE.)
Christiane Schneider: nutzt Facebook eher ungern, hat aber auch ein privates Profil. Twitter nutzt sie lieber und richtig gerne. Es kommt zu wirklicher Kommunikation unter anderem weil sie auch vielen Piraten folgt. Gerade fachpolitischen Twitteraccounts folgt sie, weil sie viel erfährt. Am Anfang hat sie das Zeitung lesen dabei vernachlässigt, dies hat sich aber wieder ein wenig verändert.

Dennis Gladiator: nutzt Facebook, Twitter und YouTube für die Reden. Das faszinierendete für ihn ist, dass man Feedback von Leuten bekommt, mit denen man nicht befreundet ist und denen man nicht einmal folgt. Man bekommt einen sehr guten Eindruck, was die Menschen außerhalb des politischen Systems interessiert. Man bekommt zudem relativ viel Rückmeldung, die nicht öffentlich erfolgt z.B. über Direktnachrichten oder Emails als Reaktion auf Tweets und Postings.
Größter Wert von Facebook und Twitter sieht er darin, dass man mit Leuten in Kontakt kommt, die man ansonsten nicht erreicht hätte, die nie im Büro angerufen hätten oder ihn am Infostand angesprochen hätten. Niedrigschwelliger Zugang ist für die tägliche Arbeit Gold wert.

Annkathrin Kammeyer: betreibt ein privates Facebook-Profil, eine politische Fanseite auf Facebook und einen Twitter-Account. Der Account wird sowohl privat als auch politisch genutzt. Twitter macht auch richtig Spaß. Bei Twitter erreicht sie andere Leute als bei Facebook. Dort sind eher Fans aus dem privaten Umfeld.

Katharina Fegebank: nutzt sowohl XING, ein Facebook Privatprofil und Twitter. Dabei hat sie Facebook und Twitter miteinander verlinkt. Genießt aber neben diesen Kanälen sehr den persönlichen Austausch, die direkte Diskussion und Kontroverse in Angesicht zu Angesicht. Inhalte sind sowohl privat, wie auch politisch. Das Feedback bei den privaten Postings ist meistens sogar stärker als bei den politischen.

Robert Bläsing: nutzt ebenfalls XING, YouTube, Fanseite, prívates Facebookprofil und Twitter. Die letzten beiden sind miteinander connected. Er ist weniger aktiv bei Facebook. Twitter ist sein Medium. Man muss aufpassen bei Postings. Als Beispiel erzählt er eine Anekdote von einem Foto nach einer  Nasenscheidewand-OP. Medien schauen schon sehr genau, was man postet. Kommentare und kleine Gehässigkeiten auch gegen den politischen Gegener sind aber erlaubt, so lange diese nicht ehrabschneidend sind.


Gegnerbeobachtung/Monitoring 

(Themenkomplex startet im Video hier


Robert Bläsing nutzt Twitter um zu schauen wie die politischen Mitbewerber agieren. Er drückt auch auf Fanseiten anderer Parteien "Gefällt mir" um zu sehen was so bei den anderen abläuft. 

Annkathrin Kammeyer folgt auch der Jungen Union, weil sie dann auch einhaken kann, wenn etwas kommt, was sie interessiert. Sie folgt aber auch nicht allen Kollegen aus der eigenen Fraktion.

Twitter-Account Dennis Gladiator (CDU)
Twitter-Account Dennis Gladiator (CDU)
Dennis Gladiator findet Social Media als Informationsquelle über die Parteigrenzen hinweg ideal. Er folgt thematisch passendenen Kollegen anderer Parteien, weil er diese Tweets interessant findet und um zu sehen wie die sich positionieren. Und das bezieht sich nicht nur auf Hamburg, sondern auch im Bund und Europa. Das "followen" hat zudem den Vorteil, dass er viele Informationen schneller hat, als wenn er zum Beispiel auf einen Artikel bei Spiegel Online warten müsste.

 

Social Media im Wahlkampf  

(Themenkomplex startet im Video hier)


Katharina Fegebank stellt das erfolgreiche Wahlkampfprojekt "3 Tage wach" vor, das Online-, Offline- und Social-Media-Elemente drei Tage vor der Wahl verbindet und was bereits sehr erfolgreich im Bund, wie in der Ländern umgesetzt wurde.

Social Media nur im Wahlkampf und nicht selber einzusetzen sieht sie eher kritisch.

Dies bestätigt Dennis Gladiator mit der Aussage: Wer Social Media nur für die Stimmenmaximierung einzusetzt hat die Instrumente nicht verstanden.


Änderung Hausordnung

(Themenkomplex startet im Video hier)

In der Bürgerschaft gibt es die groteske Situation, dass die Hausordnung den Abgeordneten verbietet aus den Bürgerschaftssitzungen Fotos heraus zu twittern bzw. zu facebooken. Über das Thema habe ich anderer Stelle bereits gebloggt

Wie stehen die fünf Diskutanten zu der angeregten Änderung der Hausordnung? 

Robert Bläsing: ist in der Gesamtabwägung für eine Fotoerlaubnis während der Sitzungen.

Twitter-Account Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen)
Twitter-Account Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen)
Katharina Fegebank: findet es sinnvoll, wenn es einen "Code of Conduct" für Abgeordnete gäbe und eine Erlaubnis für Fotos - zur reinen Information, um andere und neue Zielgruppen zu erreichen. Das Parlament muss den ganzen Schritt gehen und auch alte Odnungen anpassen.

Christiane Schneider: ist gegen die Änderung der Hausordnung. Sie würde es ablenken, wenn man immer schauen würde, wer einen gerade fotografiert. Sie hört lieber dem Argument zu und hört in ihrer Funktion als Parlamentarische Geschäftsführerin viel zu. 

Dennis Gladiator: versteht nicht, warum Fotografen Fotos machen dürfen, aber alle Abgeordneten die immer überlegen wie man die Arbeit besser kommunizieren und transparenter machen kann dürfen nicht. Die Abgeordneten müssen sich zutrauen mit dem Medium vernünftig umzugehen. Die Hausordnung sollte schnellstmöglich verändert werden.

Annkathrinn Kammeyer: findet es nicht verwerflich, wenn man von ihr ein Foto machen würde, während sie am Rednerpult redet, im Livestream ist das ja auch verfolgbar. Die Regelung so wie sie bisher besteht bringt nicht so viel.

 

Blick in die Zukunft   

(Themenkomplex startet im Video hier)

Screenshot Facebook-Seite Annkathrin Kammeyer (SPD)
Facebook-Seite Annkathrin Kammeyer (SPD)
Annkathrin Kammeyer findet das Twitter ein super Medium ist, gerade wenn man nicht in der ersten Reihe einer Fraktion steht. Appelliert an die eigenen Genossen, dass diese die Instrumente noch stärker auch außerhalb des Wahlkampfes nutzen

Dennis Gladiator: Social Media soll ein normales Instrument der politischen Kommunikation werden, vor dem die Politik und Politiker die Angst verlieren.

Christiane Schneider: ist unsicher wie sich der Social Media-Einsatz in der Politik entwickeln wird. Kommunikation wird auf jeden Fall flüchtiger und kürzer und Zeitungen werden noch weniger gelesen werden.

Katharina Fegebank: sieht zwei gegenläufige Trends, zum einen die Zunahme im vernetzten und globalisierten Denken aber auf der anderen Seite auch der Wunsch zu entschleunigen und Inne zu halten. Social Media hat eine Zukunft, wie diese aussieht ist schwer zu progostizieren.

Robert Bläsing: In fünf Jahren gibt es eventuell schon wieder neue Formen der Kommunikation, die man heute nicht auf dem Zettel hat. Allerdings kommen immer nur neue Instrumente und Kanäle dazu, aber keiner der Bestehenden verschwindet wirklich. Der Einfluß der Printmedien nimmt aber ab, z.B. von SPIEGEL und BILD. 
 

Zusammenfassend kann man die Diskussion vielleicht in diesem einem Satz, der in dieser Art mehrfach am Abend gefallen ist, zusammenfassen: 

Social Media ersetzt nicht die persönliche Kommunikation - aber sie ergänzt sie auf perfekte Art und Weise, um zum Beispiel mit dem Bürger in Dialog zu kommen.    

Über die Veranstaltung wurde auch in den Printmedien berichtet unter anderem im Hamburger Abendblatt und im Neues Deutschland




Donnerstag, 6. September 2012

Twittern erlaubt

Die Hamburger Bürgerschaftspräsidentin tut es, der Erste Bürgermeister tut es und auch Teile der Bundesregierung haben den Microbloggingdienst Twitter für sich entdeckt.

Screenshot Liste twitternder Bürgerschaftsabgeordneter
Von den insgesamt 121 Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft haben 43 einen Twitter-Account und 31 nutzen diesen auch einigermaßen aktiv zur Kommunikation mit ihren Followern. Eine ganz gute Quote finde ich: Über 25%

Die Liste aller Hamburger Abgeordneter bei Twitter findet man hier.

Ein wirklicher Mehrwert sind zum Beispiel die Live-Tweets (Hashtag #hhbue) während der Bürgerschaftssitzungen oder aus den Ausschüssen des Parlamentes. Vieles was man im Livestream nicht sieht, wird über Tweets sichtbar. Positionen via 140 Zeichen bestätigt und diskutiert, parallel zur Debatte. Ich möchte diese Parallel-Debatte nicht mehr missen.



Leider war twittern bishern allein den hanseatischen Volksvertretern vorbehalten, für den Bürger war twittern aus der Bürgerschaft bisher streng verboten. Anfang Februar hatte ich dies mit diesem Posting öffentlich kritisiert. Und im März 2012 hatte ich dann nochmal meinen Wunsch dies zu ändern gegenüber der Präsidentin des hohen Hauses geäußert. 

Daraufhin hatten sich dann Dr. Walter Scheuerl (pl./CDU-Fraktion) und Tim Schmuckall, als auch die Fraktionsvorsitzende der FDP, Katja Suding der Sache einmal angenommen.

Die Hausordnung stand im Wege:

"Die unautorisierte Ablichtung persönlicher Unterlagen in der Weise, dass diese lesbar sind, ist untersagt. Nicht zulässig ist ebenfalls die Benutzung von Tonwiedergabegeräten sowie von Mobiltelefonen (Handys) im Bereich des Plenarsaals." (§ 5 (3) Hausordnung der Hamburgischen Bürgerschaft)

Nach nur acht Monaten, unzähligen Sitzungen des Ältestenrates und weiterer Gremiensitzungen ist es nun vollbracht: Die Hausordnung der Bürgerschaft wurde an die Realität das Jahres 2012 angepasst! 

Nun verbietet der besagte § 5 (3) der Hausordnung lediglich:

"[...] die Benutzung von Tonwiedergabegeräten sowie das Telefonieren mit Mobiltelefonen und jegliche Störgeräusche von elektronischen Geräten im Bereich des Plenarsaals."
Twittern ist also ab sofort von der Besuchertribüne aus erlaubt! 
YEAH! Hamburg ist eben doch die Heimat des Transparenzgesetzes und auch ein wenig Medienmetropole.

Danke an alle, die an der Änderung der Hausordnung beteiligt waren.



Nachtrag: BILD hat die Änderung der Hausordnung ebenfalls aufgegriffen und bewertet dies als "einen schönen Erfolg". Zum Artikel "Besucher dürfen in der Bürgerschaft jetzt zwitschern" gehts hier.  


 

Donnerstag, 10. Mai 2012

Mehr Dialog wagen!

Ein Blogger goes totes Holz. 

Vor einigen Tagen kam das Hamburger Abendblatt mit der Frage auf mich zu, ob ich einen Debattenbeitrag für die Seite Zwei verfassen könnte. Und da viele hanseatische Politiker noch nicht so online unterwegs sind bzw. die sozialen Netzwerke nicht für den Bürgerdialog nutzen, erreicht man diese am besten offline. Deshalb bin ich dem Wunsch sehr gerne nachgekommen.


Mehr Dialog wagen!
(Überschrift im Abendblatt:  Hamburgs Politiker sind Netzwerk-Muffel)

Nur jeder fünfte Bürgerschaftsabgeordnete schickt mindestens einmal im Monat etwas über Facebook. Das Potenzial wird nicht genutzt 

Über 630 000 Menschen gefällt die Facebook-Fanseite der Stadt Hamburg; die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit (SPD), twittert seit über drei Jahren, und der Erste Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) rühmte sich kürzlich damit, "die sozialen Netzwerke ins Rathaus geholt zu haben". Gern sprechen Politiker von der "Internethauptstadt Hamburg". Man könnte annehmen, die Hamburger Politik sei im Internet angekommen und nutzt Facebook, Twitter und Co. wie selbstverständlich für den aktiven Bürgerdialog.

Dem ist leider nicht so. Hamburger Politiker schmücken sich zwar gern mit den Deutschlandzentralen von Facebook, Google und dem Netzwerk Xing, die an der Alster residieren, sie selbst nutzen die sozialen Netzwerke aber noch nicht optimal.

Denn keine Behörde, kein Senator und kein Staatsrat tauscht sich bisher direkt mit den Hamburger Bürgern im Internet aus. Einzige Ausnahme: Innensenator Michael Neumann (SPD), er bloggt aktiv. Nur jeder fünfte Bürgerschaftsabgeordnete postet mindestens einmal im Monat etwas im größten sozialen Netzwerk Facebook, und nur jeder vierte Parlamentarier kommuniziert ab und an über den populären Kurznachrichtendienst Twitter.

Das ist angesichts von immerhin rund einer Million aktiven Hamburger Facebook-Nutzern (.pdf) eine erstaunlich geringe Aktivität der lokalen Politikprominenz. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, und die zeigen sehr eindrucksvoll, wie man diese Instrumente für den Austausch und als Rückkanal zum Wähler effektiv und erfolgreich nutzen kann.

Doch das ist zu wenig!

Aktuelle Studien zeigen, dass sich 96 Prozent der Bundesbürger eine offenere Gestaltung von Politik und Verwaltung sowie eine intensivere Einbeziehung ihrer eigenen Vorstellungen - auch über das Internet - wünschen. Die Mehrheit glaubt nämlich, dass das Vertrauen in die Politik wachsen könnte, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger stärker via Internet an der Politik beteiligen könnten.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen hoffen zudem, dass sie dann auch mit der konkreten Politik zufriedener wären.

Bei den 18- bis 29-Jährigen ist das Internet die Informationsquelle Nummer eins für politische Themen, abgeschlagen folgen Tageszeitungen, Fernsehen und das persönliche Gespräch. Für zwei Drittel von ihnen ist die Kontaktaufnahme zu Politikern über das Internet und soziale Netzwerke schon heute Alltag und der wichtigste Weg zur Politik.

In einem Stadtstaat, in dem knapp 1,4 Millionen Bürger online sind und sich über die Hälfte heute schon aktiv im Netz über Politik informiert - Tendenz stark steigend - wird das Potenzial des Kanals bei Weitem noch nicht erkannt und ausgeschöpft.

So wichtig der Infostand auf dem Wochenmarkt und die Bürgersprechstunde im Wahlkreisbüro auch sind und bleiben werden, sie haben nicht mehr viel mit der Lebenswirklichkeit einer wachsenden Zahl von Bürgern zu tun. Gerade Jüngere, Berufstätige, die viel unterwegs sind, und ältere Menschen, die oft nicht mehr so mobil sind, schätzen die zeit- und ortsunabhängige Erreichbarkeit von Politikern.
Dabei ist aber nicht nur die Präsenz in einzelnen Netzwerken entscheidend, sondern auch der kulturelle Wandel, der dahintersteckt: Interaktion, Transparenz und Bürgerbeteiligung sind die neuen Zauberworte in der politischen Kommunikation.

Politiker sollten selbstverständlich Online-Sprechstunden abhalten, auf Fragen via Facebook, Twitter oder E-Mail antworten, sie sollten mit dem Bürger auf den Plattformen auf Augenhöhe aktuelle Entscheidungen diskutieren und für ihre Positionen werben.

Bei dieser Form des Bürgerdialogs überwiegen eindeutig die positiven Effekte. Ein kritischer Kommentar auf der Facebook-Pinnwand oder eine unsachliche Ansprache via Twitter sind nicht annähernd so schlimm wie eine politikverdrossene Gesellschaft mit einer abnehmenden Wahlbeteiligung.

Seid mutig und probiert es aus!


Martin Fuchs, 32, ist Politikberater und Blogger. Unter www.hamburger-wahlbeobachter.de analysiert er die Hamburger Politik.

Im Originallayout finden Sie den Artikel hier.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Arschlöcher, Brieftauben und die gute Kinderstube

Was macht man an einem sonnigen Feierabend an einem Brückentag in der Nähe der Hamburger Alster?

Man setzt sich in einen gut gelüfteten Konferenzraum der Macromedia Hochschule Hamburg und diskutiert über das Thema "Social Media - Alles nur Hype oder Chance für den politischen Bürgerdialog?" 

Auf die Einladung der Bürgerschaftsabgeordenten Katharina Wolff (CDU) folgten neben den Diskutanten

© Foto (Romy Mlinzk)
Dr. Peter Tauber (CDU, Mitglied des Deutschen Bundestages, Gründer Cnetz)
Dr. Gunnar Bender (Director Policy Facebook Deutschland) 
Martin Fuchs (Politikberater, Blogger)

circa 60-70 Gäste. Dabei waren unter anderem der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dietrich Wersich, der medienpolitishe Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Andreas C. Wankum, sowie Vertreter verschiedener anderer Parteien. 




Ein Versuch einer kurzen Zusammenfassung der Diskussion, anhand der Tweets mit dem Hashtag #smphh

Neben den sehr aktiven Gästen vor Ort hatten sich 27 Twitterarti mit 148 Tweets an der Diskussion via Twitter beteiligt.

Diesen Tweet habe ich dann auch gleich mit ein paar Zahlen im Eingangsstatement bestätigt. 1,4 Millionen Hamburger haben einen Internetanschluß und knapp eine Million Hanseaten sind bei Facebook aktiv. 77% der 18-29Jährigen informieren sich über Politik nur noch online und in sozialen Netzwerken. Und 63% der Zielgruppe nimmt Kontakt zu Politikern nur noch online auf.


Der Fraktionsvorsitzende Dietrich Wersich betonte in seiner Begrüßung nochmal auf was es Politikern ankommt. Zudem findet er es sehr reizvoll mit vielen Menschen auf Augenhöhe zu diskutieren und begrüßt daher die Idee von Social Media.

Die 100 Tweets am Morgen, in denen er erfährt, dass alle aufgestanden sind, interessieren ihn aber weniger.

Peter Tauber erklärte daraufhin sehr anschaulich, wie er die sozialen Netzwerke täglich nutzt und das es Ihm weniger um das Campainging zwischen den Wahlen geht, als um die direkte Interaktion mit seinen Followern. Dieser Austausch erleichtert oftmals seine Arbeit sehr. Stichwort: #Schwarmintelligenz. 
Hierfür braucht es keinen neuen Politikertyp. 


Gunnar Bender erklärt den grundsätzlichen Medien- und Kulturwandel von Social Media anhand des Vergleichs mit Medienhäusern. Im Jahr 2012 ist jeder Twitterati und Faceboooker sein eigenes Medienhaus. Darauf müssen sich Politiker einstellen. Und Social Media ist das "Internet der Menschen".



Social Media erlaubt auch einmal Fehler, nicht jedes Posting muss perfekt sein, auch nicht bei Spitzenpolitikern. Politiker sollten deshalb keine Angst vor Kontrollverlust und Shirtstorms haben. Authentizität ist das wichtigste Gut und dazu ein bisschen Medienkompetenz.  



Der Umgang mit Kritik via Social Media muss auch erst gelernt werden und ist für viele Politiker gewöhnungsbedürftig. Peter Tauber hat eine ganz gute eigene Strategie entwickelt, die auch erfolgreich ist. Die heftigste Kritik kommt sowieso via Email. 


Da Politik nicht ohne Volk funktioniert, ist Social Media ein Weg für Dialog, um Dinge zu erklären und begreiflich zu machen. Aber Wähler und Politiker müssen lernen, dass Social Media und Politik nicht zwei verschiedene Dinge sind. Ab und zu ist dann auch Stille die beste Kommunikation.


Peter Tauber ist fest davon überzeugt, dass Social Media das Negative in unserer Gesellschaft aus dem Verborgenen holt und transparent macht, es war aber immer schon da. Entscheidend ist eine gute Kinderstube und das Werte auch im Netz Gültigkeit haben. Bender fügt hinzu: Was im realen Leben verboten ist, ist auch im Netz verboten. So einfach ist das.  

Nachdem aus dem Publikum wieder das überstrapazierte Buzzword vom Internet als "rechtsfreier" Raum kam, erklärte Peter Tauber nochmal eindrücklich, dass dies nicht stimmt. #Brandrede.
Entscheidend ist die Medienkompetenz.



Ich bin fest davon überzeugt, dass man via Social Media Vertrauen auf Seiten der Politik zurückgewinnen kann und die Piratenpartei zeigt aktuell, dass Wähler eher Parteien verdrossen sind, als Politik verdrossen. Die Zielgruppenansprache ist aber schon unterschiedlich zu der bisherigen Kommunikation.
Am Ende entscheiden aber die Inhalte, die stimmen müssen, nicht die Form oder der Kanal.



Und das passende Schlußwort lieferte Prof. Dr. Andreas Hebbel-Seeger:


Auch ich fand den Abend inspirierend, spannend und unterhaltsam und würde mich sehr freuen, wenn er an anderer Stelle mit anderen politischen Entscheidungsträgern weitergeführt würde. 

Schade auch diesmal wieder, dass sich keiner der aktiven Social-Media-Nutzer aus den anderen Fraktionen der Bürgerschaft an der Diskussion beteiligt hat. Hansjörg Schmidt (SPD) sei einmal in dieser Kritik ausgenommen, am Rande twitterte er auch mit, wenn auch nicht direkt zur Diskussion. 

Nur weil die CDU einlädt sollte dies noch lange keine reine Fraktionsveranstaltung sein. Auch dies gehört zum Kulturwandel in der Politik. SPDGALFDPLINKE #Fail

P.S. Nachdem ich öfter mit der Brieftaube argumentiert hatte und es Peter Tauber trotz mehrmaliger Wiederholung verpasst hat auf seinen Newsletter BriefTauber hinzuweisen, hier noch der Link zum Newsletter ;) 

Einige Impressionen im Schnelldurchlauf

Begrüßungsstatement durch den Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dietrich Wersich 

v.l.n.r. Martin Fuchs, Dr. Peter Tauber, Katharina Wolff und Dr. Gunnar Bender

Ganz rechts im Bild: Die Tweet-Wall ;) 







Das Panel in Aktion.
Martin Fuchs, Dr. Peter Tauber und Katharina Wolff.









Ein bisschen Spaß muss sein. Das Panel lacht. Ich winke.










Aus der Diskussion. Dr. Gunnar Bender im Gespräch mit Katharina Wolff.










Das Panel aus Sicht der Tweet-Wall. Ich gebe den MC. 










Die Diskussion aus Sicht des Gäste.











Get Together im Anschluss an die Diskussion.










Copyright: © Fotos by Katharina Wolff
Weitere Impressionen von der Veranstaltung gibt es auf den Seiten von Katharina Wolff. 


Dienstag, 24. April 2012

Infografik Bürger & Politik

Im vergangenen Jahr veröffentlichte die SAS Deutschland GmbH den vielbeachteteten "Open Data/Open Government MONITOR 2011". Gemeinsam mit Forsa wurden damals 1001 Interviews mit Bundesbürgern zur Leitfrage "Was Bürger von der Politik erwarten?" geführt.

Überraschende Erkenntnisse: 
  • 50% der Bürger wünschen sich Kontakt zur Verwaltung via Internet
  • 71% der Bürger glauben, dass die Zufriedenheit mit der Verwaltung durch mehr (Online-)Beteiligungsmöglichkeiten steigt
  • 63% der Bürger erwarten ein höheres Vertrauen in die Politik durch mehr Internetbeteiligung an Entscheidungen 
und nur 
  • 29% der Bundesbürger waren mit den aktuellen Kontaktmöglichkeiten zu Politik und Verwaltung zufrieden. 

Nun legt SAS mit einer Infografik zum Verhältnis "Bürger & Politik" nach. Zusammengetragen wurden aktuelle Forschungserkenntnisse, Veröffentlichungen aus Politik und Verwaltung und Projekte, die sich mit dem Thema Bürgerbeteiligung über das Internet beschäftigen.

Ich finde eine ziemlich gelungene Draufschau auf den Stand der Dinge im Frühjahr 2012.

Die Infografik









 

 

 

Und hier nochmal die Grafik aus einem Guss: 





Disclaimer: Als Impulsgeber stand ich der SAS Deutschand GmbH bei der Erstellung der Infografik beratend zur Seite.